Förderverein Oberes Schloss Greiz auf Schloss Burgk zu Gast
Burgk/Greiz. Der erste Ausflug des noch jungen Greizer Fördervereins Oberes Schloss e.V. führte am 21. September 2024 auf Schloss Burgk, das beeindruckend hoch über der Saale thront. Für die Greizer Liebhaber des Oberen Schlosses lag das Ziel der ersten gemeinsamen Tour auf der Hand – nutzten doch die Reußischen Fürsten besonders gern ihr Jagd- und Lustschloss nahe Schleiz, dessen Wurzeln auf das Jahr 1403 zurückgehen. Museumsleiterin Sabine Schemmrich, der Vorsitzende des Fördervereins Schloss Burgk, Juergen K. Klimpke und seine Stellvertreterin Claudia Luckhardt, Vorsitzende der Netzwerkgruppe Thüringer Kulturfördervereine, begrüßten die Gäste aus Greiz sehr herzlich. Ulrich Jugel, Vorsitzender des Greizer Fördervereins, freute sich über die Gelegenheit, einander kennenzulernen und erste Erfahrungen auszutauschen. Bei der Führung durch Schloss Burgk wussten Frau Schemmrich und Herr Luckhardt mit Fakten und liebenswerten Details über den Rittersaal, die Barockkapelle mit der Silbermannorgel, den im Barock ausgemalten Kleinen Saal oder die Beletage mit dem Chinesischen Zimmer zu unterhalten. In der Ausstellung der Brandenburger Malerin Sybille Prange „Spätes Licht“ konnten die Greizer darüber hinaus auch den herrlichen Ausblick auf die das Schloss umgebende Saalelandschaft genießen. Eine weitere Ausstellung ehrte die bekannte, 2022 verstorbene Keramik-Künstlerin Angelika Kühn von Hintzenstern aus Kühdorf. Mit den Rittern der Osterburg erlebten die Besucher im Rittersaal eine ganz spezielle, unterhaltsame Märchenstunde mit Grimms Klassiker „Frau Holle“. An der gemeinsamen Kaffeetafel, an der die Förderer aus Burgk mit Baisser-Torte eine echte Schleizer Spezialität auftischten, tauschten sich die Vereinsmitglieder über aktuelle Projekte zu Restaurierungen, über Konzerte und Veranstaltungen aus. Herzliche Dankesworte gab es zum Abschied. Keine Frage: Eine Gegeneinladung ins Obere Schloss nach Greiz ist schon ausgesprochen.